Infos Zierfische

Zierfischarten/-sorten

Quarantäne- Bakterielle Unverträglichkeiten- Kreuzverkeimung

Zierfischkrankheiten

Vorbeugung, Keimdruckminderung


Bakterielle Unverträglichkeiten- Kreuzverkeimung

Diese oben genannten Begriffe hört man in der Aquaristik oft und einige haben damit schon Bekanntschaft gemacht.

( "Folgende Beschreibung kommt vorallem bei sogenannten Sterilzuchten die in leeren extrem sauberen Becken betrieben wird, ständiger Wasserwechsel oder sogar Durchflussbecken sorgt aber leider dafür das die Tiere sich nicht an verschiedene Keime gewöhnen können. Fische fürs Aquarium sollten mit verschiedenen Keimen im Kontakt gewesen sein nur so sind Sie robuster und Krankheitsunempfindlicher. Deshalb vermeiden wir Fische aus Sterilzuchten.")

Kurze Erklärung zu BU

Die Bakterielle Unverträglichkeit bei Fischen liegt vor, wenn das Immunsystem eines Fisches einer Population einen Erreger kennt, Antikörper dagegen besitzt und ihn dadurch erfolgreich abwehren kann, während das Immunsystem eines anderen Fisches oder einer anderen Population diesen Erreger eben noch nicht kennt und deshalb zu spät Abwehrmaßnahmen einleiten kann: in der Folge kommt es daher zu einer Erkrankung.

(Bekanntes Beispiel dafür ist als die Spanier Amerika "entdeckten" und die Eingeborenen bzw die Indianer erkrankten das ihr eigenes Immunsystem die Bakterien und Viren der Spanier nicht kannten.)

Jeder Fisch und jedes Aquarium hat sein eigenen Bakterienstamm. Eine BU kann mann theoretisch immer bekommen denn auch vom gleichen Händler wo man die Fische bezieht bilden sich eigene Stämme uind immer wieder Neu bzw neue Stämme kommen hinzu. Eine Quarantäne kann dies ausschließen bzw. minimieren.

Es gibt eine langsamverlaufende/schwache BU und leider auch eine schnelle plötzliche BU.

Um diese BU zu vermeiden bzw zu minimieren kommt mann an einer Quarantäne nicht vorbei.

(Quarantänebecken sollte mindestens 2-3 Wochen biologisch laufen bzw. am besten sollte eines immer mitlaufen.

Ein Quarantänebecken sollte ohne Bodengrund ec. praktisch leer sein.Nur Filter und/oder Heizstab / Durchlüfter.

Näher zu der Quarantäne gehen wir jetzt nicht ein, da auch wir wissen das diese in den meisten Fällen nicht durchgeführt wird oder gemacht werden kann.

Sollte es zu Anzeichen eine BU kommen (ohne optische Anzeichen, bei optimalen Wasserwerten, plötzliches Fischsterben) gibt es mehrere Möglichkeiten die so kombiniert werden können:

Schwache BU (Manchmal sterben ohne erkennbare Gründe neue Fische oder vom Altbestand)

-Wasserwechsel ca 30 %

-Leichte Kochsalzugabe (ohne Jod) ca 1 EL auf 100Liter

-UVC Klärerer >>> Link

-Zugabe von hochwertigen Bakterien >>> Link ( Nach dem Prinzip gute Bakterien verdrängen schlechte Bakterien)

Starke BU (schnelles Fischsterben ohne erkennbare Gründe)

-Wasserwechsel 50%

-Zugabe von Virumor >>> Link

-Zugabe hochdosierter Bakterien >>> Link

-Zugabe von Bactopur Direkt (1Tablette a 50Liter) Antibiotika nicht frei erhältlich !!!

-Gut Durchlüften (Sauerstoff)

Bei beiden genannten Versionen gut beobachten !!!

Grundsätzlich kann auch helfen, vorbeugend bevor eine Neuzugang eintrifft eine Prophylaktische Zugabe von Virumor in halber Dosierung. Ein Wasserwechsel von 30% ein Tag bevor ein Neuzugang eintrifft und ideallerweise der Einsatz eines UV Klärers zur Keimdruckminderung.


Krankheiten bei Zierfischen

Es gibt vermutlich so viele Krankheiten wie Fische aber Fakt ist das die meisten Krankheiten nur deshalb ausbrechen weil die Zierfische unter Stress stehen,

falsch oder zu einseitig ernährt wurden, Sauerstoffmangel erleiden oder der Keimdruck im Aquarium zu hoch ist durch zu wenig Pflege wie Wasserwechsel und Filterwechsel.

Oft ist auch ein viel zu hoher Fischbesatz auslöser vieler Krankheiten.

Ebenso ist das viel zu übermäßige einseitiges Futterangebot schuld daran.

Aber manchmal gibt es auch bei optimalen Haltungsbedingungen diverse Krankheiten zu beklagen, dann ist es oft erforderlich Medikamente einzusetzen um den Bestand zu retten.

Vorbeugend und zum Wohlbefinden haben sich natürliche Mittel wie Seemandelbaumblätter und dessen Extrakt, Bananenbaumblätter oder das Montmorillonit bewährt.


Weißpünktchenkrankheit -Ichtyophtirius multifiliis
Es kommt durchaus öfters vor das beim Einsetzen neuer Fische ins Aquarium die Weißpüntchenkrankheit ausbricht.
Diese Krankheit ist eine Stresskrankheit,welche ausbrechen kann wenn man vorhandenen Bestand mit dem neuen mischt.
Bitte beobachten Sie die Fische einige Tage genau um rechtzeitig handeln zu können z.b.:(Medikamentös)
Sorgen Sie für ein artgerechtes naturnahes Umfeld der Tiere im Aquarium.


Bakterielle Verschleimung
Durch die Anwesenheit von größeren Mengen an biologischen Resten im Aquarium wie. Z.B. Futterreste,abgestorbene Wasserpflanzen und verendete Fische und Schnecken steigt der Infektionen verursachende Keimdruck durch Krankheitserreger im Aquarium erheblich an.

Lochkrankheit

Von der Lochkrankheit betroffene Fische fallen unter Anderem tatsächlich durch sehr kleine, weißliche Löcher auf,die sich normalerweise an ihrem Kopf befinden und mit der Zeit zu kraterartigen Gebilden zusammenwachsen können.

Zunächst tritt diese Erkrankung allerdings vor allem durch weiße Flecken auf der Haut vor allem des Kopfes auf, aus denen weißliches Gewebe auszutreten scheint.

Zusätzlich dazu treten weiße pickelartige Gebilde auf der Haut der Fische auf.

Optisch noch auffälliger wird dies durch die Tatsache, dass von der Lochkrankheit betroffene Fische eine dunklere Farbe entwickeln.

Im Verhalten schlägt sich die Krankheit ebenfalls nieder: Die Zierfische werden apathisch und sehr schreckhaft.In vielen Fällen verstecken sie sich die meiste Zeit.


Zahnkarpfen - Lebendgebärende

Lebendgebärende Zahnkarpfen sind sehr beliebte Zierfische in der Aquaristik.
Alle bekommen lebende Jungtiere.
Zahnkarpfen sind oberflächenorientierte Zierfische,die in sozialen Gruppen leben.
Diese "Schwärme" bestehen aus beiderlei Geschlechtes und unterschiedlichen Alters.
Die meisten Zahnkarpfen lieben klares und etwas strömendes Wasser.
Bei Arten aus Mittelamerika sollte es mittel- bis hartes Wasser sein (10-25° GH).
Der PH Wert sollte leicht alkalisch sein zwischen ph 7,3-8,5),
Die Arten aus Südamerika (Amazonas) sollte eher sehr weich (0-6° GH) und einen ph-Wert von etwa 5-6,5) aufweisen.
Das Temperaturspektrum reicht von 15-30°C je nach Herkunftsgebiet (Bergregionen,Küstenregion,Urwaldflüße).
Zuchtformen lassen sich fast alle in einem ph-Bereich von 7 und einer Härte von ca 6-10°GH und einer Temp von ca 24 °C halten.
Temperaturschwankungen von 2-4 °C stellen kein Problem dar und entspricht den natürlichen Gegebenheiten in der Natur.
Zahnkarpfen können mit Flockenfutter,Lebend & Frostfutter ernährt werden ebenso wichtig sind Algen
von denen sich die meisten Arten hauptsächlich ernähren.
Zur Stechmückenbekämpfung und Algenbekämpfung werden zB Guppys weltweit eingesetzt.
Bei der Zusammensetzung sollte man genügend Gruppen bilden.
Bei den meisten Zahnkarpfen ist eine gute Beleuchtung wichtig ebenso schnellwachsende Pflanzen in ausreichender Menge.
Das Aquarium-Mindestmaß ist nach unserer Meinung 80Liter besser ist natürlich mehr.
Das Aquarium sollte einen ausreichenden Filter mit großer Filteroberfläche besitzen
da die Zahnkarpfen einen sehr hohen Stoffwechsel haben.
Ein regelmäßiger Wasserwechsel von ca 30 % wöchentlich ist ratsam.
Der Bodengrund spielt bei diesen Arten eine eher untergeordnete Rolle dennoch
tendieren wir zum bioaktiven Bodengrund ( Tonkies) oder feinen Sand.

Kärpflinge Bärblinge Barben

Kärpflinge & Bärblinge sind sehr beliebte meist anspruchslose Zierfische.
Das Aquarium sollte mindestens 80-100Liter betragen mit Sand oder bioaktiven Bodengrund ausgestattet sein.
Ein guter Filter mit großen Filtervolumen und etwas Strömung ist anzuraten.
Kärpflinge, Bärblinge, Barben sind sehr aktive Zierfische und friedfertig die ausreichend Schwimmraum benötigen
und mit nicht zu ruhigen Zierfischen vergesellschaftet werden sollen.
Der ph-Wert sollte zwischen 6-7,5 liegen und dir Gesamthärte zwischen 5-20°.
Das Temperaturspektrum liegt zwischen 18-27°C,für die meisten Arten ist ca 23°C als Ideal anzusehen.
Die Ernährung sollte abwechslungsreich sein, besondere Ansprüche haben die Kärpflinge/Bärblinge jedoch nicht.

Salmler - Salmlerartige

Die Salmlerartigen (Characiformes) ist einer der größten Fischgruppen.
Fast alle Salmler sind friedliche Schwarmfische die in Gruppen gehalten werden müssen.
Wir beschränken uns auf die eher kleinbleibenden Arten wie Neonsalmler, Trauermantelsalmler, Kongosalmler oder ähnliche Fische.
Da es unter den Salmler auch sehr große wie Nachtsalmler, Pacus oder Piranhas gibt bleiben wir bei den oben erwähnten Arten.
Ein Aquarium mit Salmler ist unserer Meinung schon ab 60-80Liter möglich auch hier gilt je größer desto besser.
Salmler bieten sich idealerweise für ein Gesellschaftsbecken an.
Das Aquarium sollte genügend Schwimmraum bieten ,ausreichende Bepflanzung und eine nicht zu helle Beleuchtung.
Die meisten Salmler bevorzugen leicht saueres und weiches Wasser.
Der Bodengrund sollte aus Sand oder bioaktiven Kies wie z.b: Tonkügelchen bestehen.
Die Temperaturen bewegen sich in der Regel zwischen 22-27°C für die meisten Arten je nach Herkunft.
ph-Wert zwischen 5,5-7,5 und Gesamthärte von 2-25° sind möglich.

Regenbogenfische

Die Regenbogenfische (Melanotaeniidae) sind eine Familie schwarmbildener Süßwasserfische, die sieben Gattungen und rund 100 Arten umfasst.
Sie sind in den Binnengewässern von Australien und Papua-Neuguinea heimisch.
Im Aquarium begeistern sie durch prachtvolle Färbungen und ein aktives Schwimmverhalten.
Sehr beliebt sind Vertreter der artenreichsten Gattung Melanotaenia wie der in Blautönen schillernde Aquamarin Regenbogenfisch (Melanotaenia lacustris).
Regebogenfische werden zwischen 4 und 12 cm lang. Im Aquarium ist eine Kombination aus genügend freier Schwimmfläche und einer Hintergrundbepflanzung mit Rückzugsorten ideal.
Die Wassertemperatur sollte artabhängig zwischen 22 und 28 °C betragen und der pH-Wert zwischen 7 und 8,5 liegen.

Labyrinthfische

Labyrinthfische haben ein spezielles Organ das es ihnen ermöglicht Sauerstoff außerhalb des Wassers aufzunehmen.
Die bekanntesten Vertreter darunter sind Fadenfische, Paradiesfische und Kampffische.
Kampffische müssen einzeln gehalten (1 Männchen ) in einem nicht zu großen Aquarium ideall sind unserer Meinung nach 20-40Liter
mit üppiger Bepflanzung und einem Bodengrund aus Tonkies. Kampffische sind reine Fleischfresser- dies gilt zu beachten.
Eine Filterung mit einem HMF (Hamburger Matten Filter) hat sich bewährt,eine sehr schwache Wasserbewegung ist von Vorteil.
Fadenfische lieben ebenfalls gut Bepflanzte Becken, als Bodengrund ist Aquariumsand oder ein bioaktiver Tonkies ideal.
Ebenso eine schwache Wasserbewegung (HMF) Filter. Die Temperatur sollte sich bei Labyrinthfischen zwischen 21-29°C liegen.
Der ph-Wert von 6,5-8 und eine Gesamthärte zwischen 5 und 20° haben sich bewährt.
Die Ernährung sollte abwechslungsreich und ausgewogen sein - spezielle Ansprüche haben die Fadenfische nicht.
Paarhaltung oder in Gruppen in einem Aquarium ab 80Liter sind möglich.

Killifische - Eierlegende Zahnkarpfen

Eierlegende Zahnkarpfen, auch bekannt als Killifische, bilden eine Gruppe innerhalb der Ordnung der Zahnkärpflinge.
Die meisten Killifische erreichen eine Länge von 6 cm oder weniger. Einzelne Arten können bis zu 10 cm lang werden.
Die Haltung in kleinen Gruppen von fünf oder sechs Exemplaren ist zu empfehlen.
Eine gute Strukturierung des Beckens mit Pflanzen, Wurzeln und Steinen hilft dabei, das ausgeprägte Konkurrenzverhalten männlicher Fische zu mildern.
Killifische sind hervorragende Springer.
Eine gute Abdeckung des Aquariums ist deshalb für die Sicherheit wichtig.
Zu den beliebten Arten gehören der Orchideen Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius eggersi),
der Goldene Streifenhechtling (Aplocheilus lineatus) und der Kap Lopez Prachtkärpfling (Aphyosemion australe hyerseni).

Skalare - Segelflosser

Skalare / Segelflosser gehören zu den Südamerikanische Buntbarschen und sind im Amazonas,
Orinoko oder im Essequibo Flußbecken beheimatet.
Skalare benötigen wie fast alle aus dem Amazonas stammenden Fischen weiches leicht saueres Wasser.
Ein ph-Wert von 6-7 und eine Gesamthärte von 2-6° sind als Ideal anzusehen.
Die Temperatur soll sich zwischen 23-26°C bewegen.
Das Aquarium sollte groß und vor allem hoch genug sein, ein Becken ab 200Liter ist anzustreben.
Skalare immer in Gruppen von 6-8 Tieren halten, als Einrichtung haben sich große Wurzeln sowie hochwachsende Pflanzen bewährt.
Als Bodengrund feiner Sand oder bioaktiver Bodengrund aus Ton.
Eine ausreichende Filterung mit mäßiger Strömung sollte selbstverständlich sein.
Wichtig für Skalare ist eine abwechslungsreiche Ernährung aus Frost und Lebendfutter aber auch Trockenfutter.
Klassische Beifische für ein Skalaraquarium sind Panzerwelse, Antennenwelse,
mittelgroße ruhige Salmler (Glühlichtsalmler) oder auch Zwergbuntbarsche.

Buntbarsche - Cichliden

Die Haltung von Buntbarschen ist oft sehr unterschiedlich je nach Herkunftsgebiet, Art und Größe.
Südamerikanische & Mittelamerikanische Buntbarsche aber auch Afrikanische Buntbarsche
(nicht Malawi/Viktoria oder Tanganjikabuntbarsche)
bevorzugen in der Regel saueres weiches Wasser und ein strukturiertes mit Höhlen,
Wurzeln und Steinen bestücktes Umfeld.
Das Brutverhalten und ihr Sozialverhalten "Charakter" in Verbindung mit der Farbenpracht macht diese Fische sehr Interessant.
Die Ernährung variiert ebenfalls sehr und muss der jeweiligen Art und Sortenbeschreibung entnommen werden.
Das Aquarium sollte groß genug sein - unserer Meinung nach ab 180Liter aufwärts je nach Art.
Eine gute ausreichende Filterung (großes Filtervolumen) ist vorteilhaft
ebenso eine regelmäßiger Wasserwechsel von 30% am besten alle 7-10 Tage.
Bepflanzung ist bei den meisten Buntbarschen etwas komplizierter
da viele Buntbarsche stark wühlen oder die Pflanzen als Nahrung sehen.
Am besten man nimmt robuste aufbindbare Wasserpflanzen wie zb das Sperrblatt (Anubias) oder den Javafarn.
Eine nicht zu helle Beleuchtung ist von Vorteil und wünschenswert.

Zwergbuntbarsche

Die Haltung von Zwergbuntbarsche ist in kleineren Aquarien möglich dennoch empfehlen wir ein Aquarium ab 80Liter aufwärts.
Das Aquarium sollte gut strukturiert eingerichtet werden mit vielen Verstecken und Höhlen aus Steinen, Wurzeln und Pflanzen.
Die Zwergbuntbarsche sollten mit nicht zu großen und hektische Zierfische vergesellschaftet werden.
Sie lieben weiches saueres Wasser und einen feinen sandigen Bodengrund. Ebenso günstig ist getrocknetes Laub wie Seemandelbaumblätter,
Moorkienwurzeln oder auch getrocknete Bananenbaumblätter. Die Abgabe von Huminsäuren und diverse Stoffen aus den Blättern und Wurzeln
wirken Gesundheitsfördernd und haben auswirkungen auf die Laichbereitschaft.
Zwergbuntbarsche sollten abwechslungsreich ernährt werden -hauptsächlich Frischfutter wie Lebend und Frostfutter.
Die Beleuchtung sollte eher etwas schwächer sein. Eine Abschattung durch Schwimmpflanzen wäre ideal.
Wöchentlicher 30% ger Wasserwechsel sollte schon sein und ein guter Wasseraufbereiter ist wichtig für die optimale Pflege der Zwergbuntbarsche.
Eine gute Filterung mit großen Volumen die nicht zu starke Strömung erzeugt ist wünschenswert.
Der ph-Wert sollte so um die 5,5 bis 6,5 betragen.
Die Gesamthärte zwischen 0-6°.

Buntbarsche aus Ostafrika

Malawi & Viktoria und Tanganjikacichliden sind fast alle territoriale und relativ aggressive Fische.
Die Becken sollten relativ groß bemessen sein damit sich mehrere Männchen im Aquarium ein Revier bilden und verteidigen können.
Ein 240 Liter Aquarium halten wir als Mindestmaß für sinnvoll,umso größer umso besser.
Idealle Einrichtungsgegenstände für ein Malawi/Viktori/Tanganjikabecken sind mittlere biss große Gesteinsbrocken /Felsen
wie etwa Alpkalkgestein,gr. Flußkieselsteine
oder auch Granitstein (bei relativ großen Steinen oder Gesteinsaufbauten sollte man einen Unterwasserkleber"Silikon" verwenden zum fixieren)
einen Bodengrund aus Sand (Körnung 0,6-1,0mm) in einer höhe von ca 3cm.
Der Klassiker im Malawibecken ist das Lochgestein da es sehr strukturiert und optisch ansprechend ist.
Wichtig für die meisten Barsche ist es ein strukturiertes Becken zu haben um Reviergrenzen zu bilden.
Aquariumwurzeln aus Echtholz sind in einem Malawi-Viktoria/Tanganjika Aquarium nicht anzuraten -
da Malawi&Viktoria/Tanganjikabarsche ein etwas härteres Wasser benötigen.
Die Beleuchtung sollte nicht zu stark sein und ca 8 STD pro Tag leuchten-
somit beugt man übermäßigen Algenwachstum vor und die Barsche werden nicht so gestresst.
Als Wasserpflanzen haben sich Arten wie das Speerblatt(Anubias) und Javafarn(Microsorum pteropus) bewährt-
diese Pflanzen brauchen wenig Licht,sehen sehr gut aus,sind unkompliziert und werden von den Barschen in der Regel ignoriert-
außerdem sind die oben genannten Pflanzen wunderbar zum aufbinden auf Lochgestein ec geeignet
und können somit nicht von den Barschen ausgegraben werden.
Als Filter sind Außenfilter,Innenfilter oder auch HMF(Hamburger Mattenfilter) geeignet -
wichtig ist nur das die Filteroberfläche groß genug ist und die Filterleistung zu der Größe des Aquariums passt.
Ein regelmäßiger Wasserwechsel von ca 10-30% wöchentlich ist anzuraten und auch für eine erfolgreiche Pflege erforderlich.
Wasseraufbereiter und die Zugabe von Spurenelementen (z.B Montmorillonit) ist sinnvoll.
Zum Besatz :
Mbuna Arten (Pseudotropheus,Labidochromis,Melaanochromis,
Labeotropheuss usw.)
  • kleinere Arten des Malawisees und aggressiv/territorial mit viel Versteckmöglichkeiten.
  • es emphiehlt sich nicht Mbunas Arten mit anderen zu mischen.
  • schnelle,agile Fische
  • überwiegend Pflanzenfresser

Lethrinops Arten (Lethrinops,Tramitichromis,Taeniolethrinops,usw.)

Sehr friedliche Arten für Gruppenhaltung geeignet.
  • Utaka/Haps Arten (Placidochromis,Protomelas,Copadichromis usw.)
Große ruhigere Arten-eher freischwimmende Art
  • Kaiserbuntbarsche (Aulonocara)
Freischwimmende Barsche-brauchen nicht zwingend Versteckmöglichkeiten,
eine Strukturieren mit Steinen und Felsen ist dennoch anzuraten.

Diskusfische

Diskusfische "Könige des Amazonas" gehören zu den Südamerikanische Buntbarschen und sind im Amazonas beheimatet.
Diskusfische sollten immer in Gruppen von mehreren Tieren gehalten werden.
Das Aquarium sollte nicht unter 400Liter haben.Diskusfische können bis zu 20cm groß werden und brauchen dementsprechen Platz.
Temperatur um die 28°C und 30°C müssen für Diskusfische schon sein, -auf einen aureichenden Heizstab bezüglich Leistung ist zu achten.
Die Einrichtung im Aquarium sollte aus ausreichenden Pflanzenbesatz bestehen die sehr robust hinsichtlich der Temperaturen sind.
Robuste Pflanzen sind z.b.:Anubias(Sperrblatt, Echinodorus Sorten, Vallisineria, Cryptocoryne Sorten oder auch Javafarne ( Microsorum).
1-2 Schwimmpflanzen wären noch die idealle Ergänzung.
Der Bodengrund sollte aus feinem Sand bestehen aber auch bioaktiver Bodengrund ist bestens geeignet.
Wurzeln aus Moorkienholz sind ebenso Vorteilhaft (Huminsäuren) wie optisch ansprechend, zudem finden die Diskusfische ihre Rückzugsmöglichkeiten im Wurzelwerk.
Diskusfische benötigen eine abwechslungsreiche Ernährung aus Frost & Lebendfutter wie z.b.: (Artemia, diverses Diskusfutter als Mix,Truthan & Rinderherz).
Immer in kleinen Mengen und mehrmals täglich füttern.
Typische Beifische in einem Diskusbecken sind Panzerwelse, Antennenwelse, L-Welse,
kleine bis mittelgroße Salmler , es darauf zu achten das die höheren Temperaturen
in einem Diskusbecken vertragen werden.

Welse und Welsartige - L-Welse

Die Pflege & Haltung von Welse und Welsartige
kann sehr unterschiedlich sein je nach Art und Herkunft, wir beschränken uns auf die handelsüblichen Zierwelse von 2-20cm.
Genauere Bechreibungen wie etwa von Wabenschilderwelse oder sogar Rotflossen-Antennewelse die sehr groß werden entnehmen Sie bitte den jeweiligen Steckbriefen.
Harnischwelse, Panzerwelse oder Schwielenwelse brauchen ein saueres und weiches Wasser, ph-Wert 5,5-6,8 und eine Gesamthärte von ca 2-8 GH. Die meisten handelsrelevanten Arten kommen aus dem Amazonasgebiet in Südamerika.
Ein strukturierte Aquarium mit echten Moorkienwurzeln, Höhlen aus Ton, eine ausreichende Bepflanzung sind anzuraten. Die meisten Welse brauchen einen gewissen Holzfaseranteil den Sie von den Wurzeln bekommen.
Aufbindepflanzen wie z.b.:Anubien ( Speerblätter ) oder diverse Javafarn sind sehr gut geeignet. Der Bodengrund sollte idealerweise aus feinem Sand bestehen, grober Aquariumkies ist gänzlich ungeeignet-an den scharfen Kanten verletzen sich die Welse mit ihren Barteln.
Die Ernährung ist der jeweiligen Art im Steckbrief bzw der Beschreibung zu entnehmen. Es gibt reine Pflanzenfresser aber auch reine Fleischresser wie etwa viele L-Welse.
Viele Welse ernähren sich sowohl pflanzlich als auch tierisch. Bei vielen Welsen sollte mann abends füttern da Sie dämmerungs- oder nachtaktiv sind. Die Beleuchtung im Aquarium sollte nicht zu hell bzw gedämpft sein. Auch Schattenzonen wären möglich.
Kleinere L-Welse und Antennenwelse sowie auch Panzerwelse kann mann schon in kleinen Aquarien ab ca 80Liter halten oder eignen sich wunderbar für Gesellschaftsbecken oder als Beifische für Artenbecken wie einem Diskusaquarium.
Kräftige Filterung mit großer Filteroberfläche ist wichtig, es ist darauf zu achten das es auch strömungsliebende Welse gibt die dementsprechende Wasserbewegung brauchen.

Schmerlen und Schmerlenartige

Schmerlen kommen in der Regel aus asiatischen Gebieten und aus Europa.
Die Farbenprächtigen Schmerlen sind in der Ernärung anspruchsllos und fressen fast alles
auf eine ausgewogenen Grünanteil sollte dennoch geachtet werden wie Futtertabs, oder Gurken ec.
Viele Schmerlen sind regelrechte Schneckenvernichter und werden daher bei einer Schneckenplage gerne eingesetzt.
Die meisten Schmerlen bevorzugen kräftige Strömung und eine gute Filterung.
Das Aquarium ( ab 200L ) sollte genügend Rückzugsmöglichkeiten bieten und naturnahe eingerichtet sein.
Schmerlen und Schmerlenartige haben einen kleinen Dorn unterhalb des Auges und kann bei Gefahr aufgeklappt werden.
Schmerlen können beachtliche Größen erreichen wie z.B die Prachtschmerle, dies gilt zu beachten.
Netzschmerlen, Schachbrettschmerlen oder auch die Mausschmerle hingegen sind kleinere Wühler.
Der Bodengrund sollte aus feinem Sand oder bioktiven Tonkies bestehen da die Schmerlen gerne Wühlen.
Bepflanzung mit robusten Arten- am besten Aufbindepflanzen.

Flossensauger

Die Flossensauger (Gastromyzontidae) sind eine in Südostasien heimische Fischfamilie, die in schnellfließenden klaren Flüssen und Bächen vorkommt.
Dank ihrer verbreiterten Bauch- und Brustflossen gelingt es den Fischen, sich vom fließenden Wasser auf den Grund drücken zu lassen und dort Nahrung abzusaugen.
Im Aquarium benötigen die Fische sauerstoffreiches Wasser sowie eine ausreichend starke Strömung.
Helle Beleuchtung, die Algenwachstum ermöglicht, ist zu empfehlen.
Flossensauger sind auch als Resteverwerter im Gesellschaftsbecken ideal geeignet.
Von anderen Arten übriggelassenes Futter nehmen sie dankbar auf.
Flache Steine auf dem Grund des Beckens werden von Flossensaugern gerne genutzt.
Am wohlsten fühlen sich die Fische in kleinen Gruppen.

Grundeln

Die Fischfamilie der Grundeln umfasst 130 Gattungen mit mehr als 1100 Arten.
Von diesen sind attraktive Süßwassergrundeln wie die Pastellgrundel (Tateurndina ocellicauda) oder die Tüpfel-Grundel (Mogurnda mogurnda) sehr gut für die Haltung im Aquarium geeignet.
Die wehrhaften karnivoren Fische werden am besten als Gruppen im Artenbecken mit einem pH-Wert von 6 bis 8 gehalten.
Wurzeln, Lochgestein, Höhlen und Aquarienpflanzen nutzen die Fische gerne als vorübergehende Aufenthaltsorte und Verstecke.
Eine schwache Strömung im Becken trägt zum Wohlbefinden der Grundeln bei.
Als Bodenbedeckung ist eine Mischung aus Sand, Kies und kleinen Steinen ideal.

Kugelfische

Die Familie der Kugelfische (Tetraodontidae) umfasst neben Meeresbewohnern auch Süßwasserkugelfische wie den Assel-Kugelfisch (Colomesus asellus),
die sich optimal für ein Süßwasseraquarium mit Temperaturen von 22 bis 28 °C eignen.
Mit ihrem gedrungenen Körperbau und den großen, etwas hervorstehenden Augen begeistern sie als echte Highlights im Gesellschaftsbecken.
Ein ausreichendes Sauerstoffangebot im Wasser ist für das Wohlbefinden der Kugelfische sehr wichtig.
Der pH-Wert sollte im Bereich von 6 bis 7,5 liegen. Mit ihren schnell wachsenden Zähnen knacken die karnivoren Süßwasserkugelfische Schnecken und andere hartschalige Nahrung.
Eine großzügige Bepflanzung des Aquariums bietet den Kugelfischen die nötigen Rückzugsorte und Verstecke.

Goldfische - Kaltwasser

Der Goldfisch (Carassius auratus) aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) gilt als Klassiker für das Kaltwasseraquarium und den Gartenteich.
Mit einer Länge bis 35 cm benötigen die attraktiven Fische ein Becken mit mindesten 200 Litern Volumen.
Ein pH-Wert im Bereich von 6,5 bis 8,5 ist für die Fische optimal. Als Dekoration ist eine Kombination aus Steinen, Wurzeln und Pflanzen geeignet.
Der Goldfisch liebt es, an den Pflanzen zu knabbern. Schnellwüchsige Arten wie die Wasserpest sind deshalb besonders gut geeignet.
Bei der Fütterung ist auf eine angemessene Dosierung zu achten.
Goldfische haben kein Sättigungsgefühl und neigen dazu, sich zu überfressen.

Raritäten - Seltene Zierfische

Tropische Raritäten für die Puristen unter den Aquarianern
Die Haltung & Pflege von Raritäten oder besonderen Zierfischen ist der jeweiligen Art in der Beschreibung zu entnehmen.
Wir möchten darauf hinweisen das viele dieser Zierfische ein ausreichend großes Aquarium benötigen z.b.: Arowana (Knochenzüngler)
benötigen aufgrund ihrer erwartenden Endgröße ein Aquarium von mindestens 2 Meter Beckenlänge besser mehr,
für ein Piranhabecken benötigt man ein Aquarium ab 400Liter aufwärts.
Stechrochen brauchen ein Aquarium mit großer Grundfläche usw...
Die meisten Raritäten können sehr alt werden dies gilt zu berücksichtigen - eine Symbiose für eine lange Zeit.
Umso interessanter macht es das ganze - einmal was ganz Besonderes zu pflegen ist eine wundervolle Erfahrung.!!!

Keimdruckminderung

Das idealle Technische Gerät zur Keimdruckminderung ist der UVC Klärer, nicht nur das er den Keimdruck minimiert sonder auch wunderbar gegen Schwebealgen und teils sogar gegen Parasiten wirken kann.

Wir würden raten den UVC Klärer nicht dauerhaft laufen zu lassen, am besten 5-6 Stunden pro Tag via Zeitschaltuhr.

Zu den Klärer >>> Link


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